Eine abbaubare Plastiktüte steht auf dem Boden, gefüllt mit Müll.

© Saindur Enviro / Unsplash

Forscher:innen von der Universität Plymoth in Großbritannien schreiben im Fachmagazin „Environmental Science & Technology“ über die Ergebnisse ihrer Forschung zu biologisch abbaubaren und kompostierbaren Tüten. Sie untersuchten, ob „Bio-Tüten“ wirklich umweltfreundlicher als Plastiktüten sind, und welche Materialien in der Erde und im Meer beim Wegwerfen zurückbleiben. Die Ergebnisse sind nicht so erfreulich, wie erhofft: selbst nach drei Jahren im Boden oder im Meerwasser können die „Bio-Tüten“ noch sehr stabil sein und selbst wenn sie dann zerfallen, würde, je nach verwendetem Material, Mikroplastik entstehen, welches nicht mehr weiter abgebaut werden kann. Die Wissenschaftler:innen sehen eine große Notwendigkeit von Normen für abbaubare Materialien, die beste „Lösung“ sei aber nach wie vor eindeutig eine langlebige, wieder verwendbare Variante.

Den zugehörigen Artikel vom 29.04.2019 findet ihr bei der WELT.

Weitere Informationen über Plastik, Verpackungen, „Plastic Pollution“ und „Alternativen zu Einwegplastik“ findet ihr unter unserer BLUE STRAW Kampagne.

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