Rotes Gestein auf dem Meeresboden

© Anna Mandel / DEEPWAVE

Am 6. Juni haben wir unser Filmfestival sozusagen auf politischer Ebene fortgesetzt:
Treffen der AG Tiefseebergbau, einem Zusammenschluss von NGOs, zu denen auch DEEPWAVE gehört, im BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) u.a. mit Clemens Wackernagel, dem Leiter der Deutschen Delegation in Jamaika bei den Verhandlungen der ISA (International Seabed Authority).

Da solche Treffen unter den sogenannten Chatham House Rules stattfinden, dürfen die Teilnehmenden nicht kommunizieren, WAS gesagt wurde, sondern nur DASS wir uns getroffen haben.

Weil aber Clemens Wackernagel am nächsten Tag als Referent auf einem öffentlichen Podium saß, kann ich also ruhig sagen: wir sind guter Dinge. Die Bundesregierung scheint es mit ihrer „Precautionary Pause“ ernst zu meinen (siehe unser Post „Tiefseebergbau für Einsteiger:innen„) und setzt sich mit allem gebotenen Ernst bei den anstehenden Verhandlungen zum Mining Code dafür ein, dass das Vorsorgeprinzip gelten soll. Das heißt, dass der, der baggern will, zeigen muss, dass er keine harmfull effects auslöst.

Wenn das durchkommt:
Viel Spaß also liebe Bergbaufirmen beim Nachweis des Unmöglichen!

Dieser Beitrag und unsere anderen Reflexionen stammen ursprünglich von unserem Instagram Kanal @deepwave_ocean_org.

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