Ein gezeichnetes Unterwasserbild

© Anna Mandel / DEEPWAVE

Wie in diesen Zeiten über den Tag heute schreiben… World Ocean Day und überall auf der Welt wird von den Meeren gesprochen, wie wichtig sie sind und dass wir sie noch retten können.
In den nächsten 10 Jahren, von denen schon anderthalb rum sind.

Was ja nichts anderes bedeutet, als dass wir unser Zuhause retten.

Das Zuhause retten, ihr wisst wovon ich auch spreche.

Wir alle sind fassungslos über das unsägliche Leid, das hier ganz in unserer Nähe verursacht wird. Wir alle sind uns über Nacht bewusst geworden, wie absurd fragil unsere Vorstellung von Frieden ist und dass Etwas, was wir überwunden zu haben glaubten, mit zäher Macht unsere Hoffnung auf eine gerechte Welt zu zerschmettern droht.

Und wir alle befinden uns mitten in einem Strudel überstürzter hilfloser Maßnahmen und verschobener Prioritäten.
Jede:r in seinem Bereich sieht wie unter einem Vergrößerungsglas, was schon lange zu sehen gewesen wäre, wenn wir hingeschaut hätten.

Wie sollen wir die Fragen beantworten, die uns gestellt werden? Was sollen wir den Kindern antworten, die sich dafür einsetzen, dass kein Plastik in die Meere gelangt, wenn sie uns fragen: „Und das Kriegsschiff, das gestern im Schwarzen Meer versenkt wurde?“

Was sollen wir den Jugendlichen antworten, die anscheinend als Einzige zu verstehen scheinen, was auf uns zukommt mit wesentlich mehr als 2,5 Grad Erderhitzung, und die sich gerade die Küche, das Bad und das Wohnzimmer und vielleicht sogar ihr eigenes Zimmer mit einer traumatisierten Familie teilen. Die, die wissen, dass es Kriege geben wird, wenn wir die Erderhitzung nicht bremsen und die Meere nicht so stärken, dass sie uns dabei unterstützen können.
Die, die nicht so tun können, als ob sie das nicht wüssten.

Sie fragen uns und wir suchen Antworten. Wir versuchen ihnen Mut zu geben, indem wir von den Menschen sprechen, die sich unerschrocken engagieren, die nicht aufgeben, die Furcht als Ansporn nehmen und in Neugier und Empathie wandeln.

Wir versuchen sie aus ihrem Gefühl lähmender Ohnmacht zu reißen, indem wir die großartigen Initiativen zeigen, die es überall auf der Welt gibt und die nur umgesetzt und skaliert werden müssten.

Heute und jeden Tag.

Dieser Beitrag und unsere anderen Reflexionen stammen ursprünglich von unserem Instagram Kanal @deepwave_ocean_org.

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