Ein roter Helikopter im arktischen Eis. Es ist strahlend blauer Himmel, im Hintergrund türmen sich Eisberge. Zwei Forscher mit dicken orangenen Überlebensanzügen stehen am Helikopter. Im Vordergrund sieht man zwei Weckgläser mit Schneeproben.

© Alfred-Wegener-Institut / Mine Tekmann

Bisher war die weitläufige Meinung, dass Mikroplastik vor allem durch Meeresströmungen transportiert wird. Wissenschaftler vom AWI (Alfred-Wegener-Institut) in Bremerhaven haben nun in der Arktis nachgewiesen, dass Partikel auch die Atmosphäre als Verbreitungsweg nutzen und dann, meist als Schneefall, wieder auf die Erdoberfläche gelangen; in Schneeproben auf Helgoland, in den Bayerischen Alpen aber auch in abgelegenen Gegenden wie etwa der Arktis konnten die Kleinstpartikel nachgewiesen werden. Wie genau die Transportwege funktionieren und welche Konsequenzen Mikroplastik in der Atemluft für die Natur und die Menschen hat, bleibt noch zu klären.

Den Artikel Mikroplastik ist überall – sogar in der Luft vom 14.08.2019 von Florian Schumann findet ihr beim Tagesspiegel.

 

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