Korallen in ausgeblichenen Farben im Vordergrund, im Hintergrund das blaue Meer und Fischschwärme

© Ahmed Areef / Unsplash

Die Bauteile des Menschen werden durch drei Millionen Basenpaare beschrieben. Das Erbgut von Korallen ist fast 157mal länger und enthält ganze 470 Millionen Basenpaare. Diese große Masse an Informationen wurde nun von Forscher:innen aus der ganzen Welt entschlüsselt und bei einem anschließenden Vergleich vor allem auf Genabschnitte untersucht, die mit einer natürlichen Hitzetoleranz in Verbindung stehen könnten. Bei der letzten großen Bleiche des Great Barrier Reef 2017 fiel Forscher:innen des Australischen Institut für Meeresforschung in Townsville nämlich auf, dass nicht alle Korallenkolonien gleich stark ausbleichen.

Die Methodik und Lösung des Genomrätsels, die daraus resultierenden Konsequenzen für den Schutz von Korallenriffen im Detail und weitere Faktoren, die ebenfalls Einfluss auf die Gesundheit der Nesseltiere haben, könnt ihr in der Podcastfolge „Genom-Analysen zeigen Hitzetoleranz“ herausgegeben vom Deutschlandfunk am 17.07.2020, nachhören.

Auf unserer Seite Die Ozeane – Korallen findet ihr Informationen zu Korallenriffen und weiterführende Links, wie zum Beispiel zum Factsheet Korallen oder zu künstlichen Riffen.

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