Einweg-Plastik an der Meeresoberfläche mit zwei kleinen Fischen

© Naja Bertolt Jensen / Unsplash

In Kalifornien haben einige Gemeinden verschiedene Resolutionen und Gesetze auf den Weg gebracht, um dem Plastikproblem Herr zu werden. In Städten um Monterey Bay wurden neue Verfügungen erlassen, die Einwegplastik in Restaurants weitestgehend durch kompostierbares oder recyclebares Material ersetzen sollen. Plastiktrinkhalme werden nach dem neuen Gesetz in Restaurants, Cafés und Bars generell nicht mehr erlaubt sein, außer wenn der Gebrauch zum Beispiel aus medizinischen Gründen erforderlich ist. Auch in Hotels sollen kleine Einwegfläschchen mit Shampoo und Duschgel durch größere Flaschen für den Mehrfachgebrauch bis 2020 ersetzt werden.

Dies mag wie ein Tropfen auf den heißen Stein erscheinen, aber jede dieser Aktionen, ob von kleinen Gruppen, wie Schulen oder KiTas, oder in einem größeren Umfang auf lokaler oder regionaler Ebene, hat eine Wirkung. Zum einen vermindern sie den Eintrag von Plastik in unsere Ozeane, zum anderen stärken sie das allgemeine Umweltbewusstsein. Auf längere Sicht, und das ist eine nicht zu unterschätzende Auswirkung der Gesamtheit der Plastik-frei-Initiativen, erhöhen sie das Bewusstsein für diese Problematik in Industrie und Politik, und machen so Druck, endlich auch auf nationaler und globaler Ebene Lösungen für die immer weiter wachsende Plastikflut in unseren Ozeanen zu finden.

Den gesamten Artikel Ringing in the New Year with resolutions to cut plastic von Kera Abraham Panni vom 01.01.2019 findet ihr im Newsletter des Monterey Bay Aquarium.

Auch in der EU besteht noch Handlungsbedarf, da das EU-Einwegplastikverbot zu kurz greift. Wie wir als Verbraucher:inen Plastikprodukte vermeiden können, erklären wir in dem Blogbeitrag Alternativen zum Plastikstrohhalm.

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