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Kommunen verbieten Luftballons im Freien

Eine Hand hält viele bunte Luftballons

© Gaelle Marcel / Unsplash

Ballonschnüre sind eine tödliche Gefahr für Tiere. Besonders Meeressäuger, Fische und Vögel ersticken an den Plastikteilen oder verwickeln sich in den Schnüren. Bei einer Untersuchung mit 1733 Seevögeln fand die Forscherin Lauren Roman in jedem dritten Vogel Müll und bei jedem fünften tot gefundenen Vogel waren Plastikmüll oder Ballonreste die eindeutige Todesursache. Roman betitelt Ballons als den „tödlichsten Müll im Meer“, denn die Wahrscheinlichkeit für einen Seevogel, an Ballons oder ihren Einzelteilen zu sterben, ist ca. 32-mal höher als bei härteren Plastikteilen.

Im Plastikverbot der EU aus dem vergangenen Jahr für Strohhalme, Einmalgeschirr, Wattestäbchen und andere Wegwerfartikel, wurden Luftballons letztendlich nicht mit einbezogen. Viele Niederländischen Gemeinden verbieten nun den Gebrauch von Luftballons im Freien. Inzwischen sind es 17 Prozent, die ein Ballonverbot erlassen haben und etwa ein Fünftel aller Gemeinden rät von der Nutzung im Freien ab. Wir hoffen, dass weitere Gemeinden und Regierungen diesem Beispiel folgen, um für den Schutz für Land- und Meeresbewohner zu sorgen.

Den zugehörigen Artikel „Kommunen verbieten Luftballons im Freien“ vom 13.03.2019 findet ihr bei der ZEIT ONLINE.

Hier findet ihr weitere Informationen über den Beschluss zum Verbot von Wegwerf-Plastikprodukten in der EU.

Bei unserer Kampagne BLUE STRAW findet ihr außerdem nachhaltige Alternativen zu Einwegplastikprodukten.

 

 

 

 

 

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