Ein sehr persönlicher Bericht über das Forschungsschiff Poseidon, das Ende Januar 2020 von Sea-Watch gemeinsam mit dem Bündnis United4Rescue erstanden werden konnte, im Februar diesen Jahres auf den Namen Sea-Watch 4 getauft wurde und nun im Mittelmeer im...
MEER oder weniger?
Über die Benutzung eines Gemeingutes
Blaue Träume und graue WirklichkeitenTagung
Datum: Freitag, 19.08. Samstag, 20.08.2011
Ort: Ballinstadt, Auswanderungshallen, Halle 1, Veddeler Bogen 2,
20539 Hamburg (S-Bahn Veddel plus 3 Minuten Fußweg)
Anmeldung erforderlichu.a. mit
Dr. Valerie Wilms MdB, Sprecherin für maritime
Politik, Bundestagsfraktion, Bündnis 90/Die GrünenDr. Onno Groß Tiefseebiologe und Umweltjournalist,
Vorsitzender Deepwave e.V., Meeresschutzorganisation
Prof. Dr. Martin Visbeck IFM-Geomar, KielDr. Helga Trüpel MdEP, Die Grünen im Europäischen Parlament
Meere bedecken die Erde zu über 70 Prozent und machen sie
damit zum blauen Planeten. Aber das Meer ist auch ein
schützenswertes Gemeingut, das keine Lobby hat: Die Dramen
im Golf von Mexiko und vor Fukushima zeigen eindringlich, wie
abhängig unser Leben vom Meer ist – auch wirtschaftlich. Der
Weltmarktumsatz der maritimen Branchen wird auf ca.
1.200 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt.Die Vereinten Nationen warnen vor dem Aussterben der
Fischbestände innerhalb der nächsten 40 Jahre. Die Bedeutung
der Meere als Sauerstoffproduzent (ca. 70 Prozent des Sauerstoffs
wird von der Meeresflora produziert), für die weltweite Ernährung
(jährlich 90 Millionen Tonnen Fisch noch), das Klima (die Weltmeere
gehören neben Wäldern zu den effektivsten Kohlenstoffdioxid-Senken),
ist nur wenigen bewusst. Es ist eigenartig, aber in Brüssel ist die
Bedeutung der Meere viel präsenter als in Deutschland. Das Meer
dient als Müllkippe für Plastik und schädliche Einleitungen durch
Industrie und Landwirtschaft. Es findet bis in die Tiefe eine
rücksichtslose Rohstoffausbeutung statt, die den Ressourcenhunger
der Menschheit stillen soll. Daher müssen endlich wirksame,
international anerkannte Schutzgebiete ausgeschrieben und
kontrolliert werden.VeranstalterInnen:
www.boell-bremen.de (HBS Bremen)
www.boell-mv.de (HBS Mecklenburg-Vorpommern)
www.slu-boell.de (HBS Niedersachsen)
www.boell-sh.de (HBS Schleswig-Holstein)
www.boell-sachsen-anhalt.de (HBS Sachsen-Anhalt)
www.boell.de (HBS Bundesstiftung)In Kooperation mit:
Exzellenzcluster The Future Ocean, www.futureozean.org
NABU Hamburg, www.hamburg.nabu.de
Zukunftsrat Hamburg, www.zukunftsrat.de
Fair Oceans, www.fair-oceans.info
DEEPWAVE e.V. www.deepwave.org
ANMELDUNG:
umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Kurze Straße 1, 20355 Hamburg, Tel.: 040 389 52 70,
Fax: 040 380 93 62 Mail: info@umdenken-boell.deTagungsbeitrag: Euro 20,- / Euro 12,-
(inkl. Verpflegung und Improvisationstheater)
zu zahlen auf das Konto von umdenken HBS Hbg. e. V.
Postbank Hamburg, BLZ 200 100 20,
Kontonummer: 555 877-205
Verwendungszweck: MeerestagungInformation:
Eike Botta, Heinrich-Böll-Stiftung, Tel. 28534-235, botta@boell.de
und info@umdenken-boell.deHinweis:
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Foto-/Ton-
und Filmaufnahmen von TV-Sendern sowie für öffentliche und nicht-
öffentliche Zwecke gemacht werden können.Programm unter
http://event.boell-net.de/OrgClient/Downloads/9934.pdf