Ein sehr persönlicher Bericht über das Forschungsschiff Poseidon, das Ende Januar 2020 von Sea-Watch gemeinsam mit dem Bündnis United4Rescue erstanden werden konnte, im Februar diesen Jahres auf den Namen Sea-Watch 4 getauft wurde und nun im Mittelmeer im...
Datum, Uhrzeit: 23.10.2010, 13:00 – 19:00
Ort: Deutschen Bundestag in Berlin, Paul-Löbe-Haus (Eingang Süd, Europa-Saal)
Anschrift Paul-Löbe-Allee 2, 10557 Berlin
VeranstalterInnen: Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion
Kontakt AK 2 Koordinationsbüro
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
T. 030/227 58939, F. 030/227 56911
E-Mail biodiversitaet@gruene-bundestag.de
Die Anmeldung ist wichtig, um in den Bundestag eingelassen zu werden.
Auszug aus dem Programm:
Forum 2
Wattenmeer, Regenwald, Korallenriff: Lohnt sich der Aufwand?
mit Undine Kurth MdB
und Oliver Salge, Greenpeace e. V.
Moderation: BUNDjugend e. V.
Erhalten, was uns erhält denn weg ist weg!
Grüner Biodiversitätskongress im Bundestag.
Forum 2: „Wattenmeer, Regenwald, Korallenriff: Lohnt sicher der Aufwand?“
„Ja, der Aufwand lohnt sich“, so Oliver Salge, Fachexperte von Greenpeace. Zusammen mit Julia Römer (BUNDjugend) und Undine Kurth MdB diskutierte das Forum über die Rolle von Schutzgebieten im internationalen Kontext. Seit der Vertragsstaatenkonferenz 1992 in Rio de Janeiro wird immer noch gestritten, wer denn nun für internationale Gewässer rein rechtlich zuständig sei. Innerhalb der 12-Meilen-Zone fallen diese in die Souveränitätsgebiete der jeweiligen Staaten. Einhellig schloss man sich der Meinung Undine Kurths an, dass diese Aufgaben und diese Verantwortung nur die CBD leisten kann und leisten muss.
Aufgrund der zunehmenden Nutzung internationaler Gewässer, zum Beispiel durch die Hochseefischerei, den Abbau von Ressourcen oder durch den Containerschiffsverkehr gewinnen Schutzgebiete an Bedeutung, in denen keine oder nur sehr eingeschränkte Nutzungen möglich sind. Erfahrungen haben gezeigt, dass die Schaffung von Schutzgebieten positive Einflüsse auch auf die angrenzenden nicht geschützten Bereiche haben.
Ziel soll es ein, so alle Teilnehmer, dass möglichst schnell ausreichende Schutzgebietsflächen ausgewiesen und wo möglich, auch vernetzt werden. Dafür muss es tragfähige Finanzierungsstrategien geben, so Undine Kurth zum Abschluss des Forums, und eine Evaluation der Schutzzwecke.
Forderungen
1. Biodiversitätsschutz an die Spitze der politischen Agenda setzen!
2. Zuständigkeit des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) für Finanzierung, Management und Evaluation der Schutzgebiete sichern.
3. Bis 2020 zwanzig Prozent der globalen Wasserfläche und zehn Prozent der globalen Landfläche unter Schutz stellen. Fünf Prozent der Flächen sollen über einen Biotopverbund vernetzt sein.
4. Die Finanzierung von Schutzgebieten sichern, vor allem über den Abbau von umweltschädlichen Subventionen
Quelle mit weiterführenden Links:
http://gruene-bundestag.de/cms/biodiversitaet/dok/359/359559.erhalten_was_uns_erhaelt_denn_weg_ist_we-seite~3.html